Wie lang sollte eine Rezension sein?

Samstag, 17. August 2019 | 20 Kommentare
Kerze neben einem offenen Buch
Rezensionen sind das Kernstück der meisten Buchblogs. Bei manchen sind sie lang und ausführlich, bei anderen kurz und knackig. Doch welche Rezensionen sind eigentlich die "besseren"? Welche regen eher zum Lesen an?

Wer sich einmal Rezensionen auf verschiedenen Plattformen anschaut, wird schnell feststellen, dass es - grob unterteilt - zwei Fraktionen gibt: Da sind zum einen das klassische Feuilleton und viele Buchblogs, die gelesene Bücher in ausführlichen Texten behandeln. Zum anderen finden sich auf Buchplattformen und Verkaufsseiten, auf denen neben Bloggenden auch viele "normale" Leser*innen unterwegs sind, kurze Leseeindrücke und knappe Meinungsäußerungen. Das dortige Spektrum ist groß: Von Ein-Wort-Sätzen bis 500-Wörter-Bewertungen gibt es einiges. Ausführliche Bewertungen findet man dort jedoch meist nur vereinzelt.
Meiner Meinung nach kennzeichnen diese Unterschiede zwei grundsätzliche Intentionen einer Rezension:
  1. Information und Werbung
    Vertreter*innen dieses Ziels wollen informieren, dass es ein Buch gibt, einen knappen Leseeindruck abgeben und andere dazu anregen (oder davon abhalten), ein bestimmtes Buch zu lesen. Solche Texte sind meist kurz, beschränken sich auf das Wesentliche und gehen argumentativ wenig in die Tiefe.

  2. Auseinandersetzung und Diskussion
    Texte, die dieser Zielstellung folgen, setzen sich intensiv mit einem Buch auseinander. Kern dieser Texte sind begründete Pro- und Contra-Argumente zu verschiedenen Aspekten des Buches. Diese können dann wiederum von anderen Leser*innen in den Kommentaren aufgegriffen und für eine Diskussion genutzt werden.
Manche Rezensionen haben nur eines dieser beiden Ziele, andere sind eine Mischung aus beiden. Aus meiner Sicht sind sie jedoch maßgeblich, um über die Länge einer Rezension zu schreiben. Eine werbende Rezension kann mitunter mit wenigen Sätzen auskommen, eine argumentativ angelegte Rezension dagegen ist deutlich länger.

Was ist eine kurze Rezension? 

Um dieser Frage nachzugehen, habe ich vor einiger Zeit auf Twitter eine Umfrage gestartet. Das Ergebnis ist zwiegespalten. 38 Prozent der Teilnehmenden finden Rezensionen bis 300 Wörter kurz. Für fast genau so viele, nämlich 41 Prozent, dürfen es bis zu 500 Wörter sein. Nur ein verschwindend geringer Teil der Teilnehmenden würde Rezensionen auch darüber hinaus noch als kurz bezeichnen.

Was wünschen sich Leser*innen? 

Eine zweite Umfrage zielte auf die Frage ab, was denn generell lieber gelesen werde, denn auch wenn man die unterschiedlichen Intentionen im Hinterkopf behält, wird wohl kaum eine Rezension einfach nur aus Spaß am Schreiben geschrieben. Die meisten sollen m.M.n. auch von anderen gelesen werden.
Das Ergebnis war ähnlich uneindeutig wie zuvor: 36 Prozent der Teilnehmenden bevorzugen kurze Rezension. Ebenso vielen ist die Länge egal, für manche kommt es eher auf den Inhalt und den Stil, denn auf die Länge an.
Damit ist nicht nur die Frage nach der Wortzahl, sondern auch allgemein die nach der Länge oder Kürze einer Rezension Geschmackssache – mit einer Tendenz zu den kurzen Rezensionen. Dass die neben „egal“ die meisten Stimmen erhielten, kann schließlich nicht einfach vernachlässigt werden.

Warum sind viele Rezensionen auf Buchblogs eher lang? 

Obwohl kürzere Rezensionen scheinbar gern und mitunter lieber als lange gelesen werden, haben viele Rezensionen auf Buchblogs über 500 Wörter und sind damit zu den langen Rezensionen zu rechnen. Das hat aus meiner Sicht vor allem drei Gründe.
  1. Ein persönliches Bedürfnis, sich möglichst klar und nachvollziehbar zu erklären.
  2. Ein persönliches Bedürfnis, sich intensiv mit einem Buch auseinanderzusetzen.
  3. Wünsche der Buchwelt, d.h. von Autor*innen und Verlagen, nach einer detaillierten, begründeten Auseinandersetzung.
Es zählt also vor allem die argumentative Schiene eines Textes, die natürlich mehr Wörter braucht als das bloße Nennen einer Wertung. Immerhin sollen Leser*innen eine Wertung nachvollziehen können und das funktioniert nur, indem die Argumente, die zur Wertung führten, dargestellt werden. Der werbende Textcharakter tritt dagegen eher in den Hintergrund.
Trotzdem bleibt für mich die Frage, ob argumentative Texte zwingend lang sein müssen. Oder anders: Muss eine (argumentative) Rezension die 500-Wörter-Marke knacken oder kann auch eine solche Rezension „kurz“ sein?

Im Gespräch

Was meint ihr dazu?
Lest und schreibt ihr lieber kurze oder lange Rezensionen? Und aus welchen Gründen?
Ich freue mich auf eure Meinungen!

20 Kommentare

  1. Hey :)

    Ein spannendes Thema und ich bin mir selbst immer ein bisschen uneinig, was ich nun bevorzuge^^
    Beim Bloggen kommt es mir sehr auf die Geschichten an. Wenn sie mir nicht gefallen haben, dann werden die Rezis länger, weil ich einfach erklären möchte, was mir nicht gefallen hat und das geht manchmal nicht in kurz. Aber auch wenn mir die Bücher gefallen, werden die Rezis manchmal länger. Kürzere sind eher bei New Adult, wo ich immer nicht weiß, was ich groß schreiben soll.

    Als Leserin ... tja, da ist es noch schwieriger. Ich lese oftmals nur das Fazit einer Rezension, vor allem dann wenn ich das Buch selbst noch lesen will, aber schon mal einen kurzen Eindruck bekommen möchte. Ansonsten ist mir die Länge eigentlich egal, so lange ich danach einen guten Eindruck habe, was dem-/derjenigen gefallen oder nicht gefallen hat.
    In Worten "rechne" ich da nie, man braucht einfach so lange, wie man braucht und mich störts dann auch nicht, wenn es mal länger wird.

    Liebe Grüße
    Andrea

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    1. Hey Andrea,

      vielen Dank für deinen Kommentar! Gerade bei negativen Rezensionen kenne ich das auch, dass die Rezensionen länger werden als bei positiven und erst recht bei durchschnittlichen, wo ich nie so wirklich weiß, was ich groß schreiben soll.

      Liebe Grüße
      Sarah

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  2. Hi Sarah,

    gestern habe ich bei Twitter zufällig Deine Umfragen zum Thema Rezensionen gesehen. Vielen Dank für Deinen Artikel. Wenn ich Rezensionen schreibe, ist mein Anspruch, dass die Leser*innen danach mehr über das Buch / Hörbuch wissen, als zuvor. Dann setze ich mich meist hin und schreibe einfach drauf los, ohne auf eine bestimmte Anzahl an Wörtern zu achten. Immer wieder bekomme ich die Rückmeldung, dass meine Rezensionen ausführlich sind. Allerdings merke ich, dass ich selbst nur wenige Vergleiche habe und mich deswegen häufig frage, ob denn Rezensionen auf anderen Kanälen "so viel kürzer" sind.

    Leider lese ich nur sehr wenige Rezensionen. Das liegt zum einen daran, dass ich Rezensionen meist nur anklicke, wenn der Titel interessant klingt oder - zum anderen - ich den rezensierten Titel bereits kenne und mich dann interessiert was der/die Blogger*in über den Titel denkt. Was mir bei Rezensionen wichtig ist, ist vor allem eine Struktur z.B. ein gegliederter Text. Unterüberschriften braucht es für mich da nicht zwingend. es reicht mir z.B. aus, wenn Schlagwörter wie "Inhalt" oder "Gestaltung" fett markiert sind, weil ich dann weiß, um was es in dem Absatz geht. Was ich gar nicht mag - was aber recht beliebt scheint - sind diese Fließtextrezensionen in denen der Titel des rezensierten Werkes nicht in der Überschrift zu finden sind. Häufig fand ich Überschriften dann zwar interessant, habe den Beitrag angeklickt, aber hatte schon nach 1-2 Sätzen genug, weil mich das rezensierte Werk dann doch nicht interessierte. Inzwischen finde ich auch die Frage berechtigt, wo Rezension anfängt und wo sie aufhört. Viele Blogger*innen machen ja eine Art Sammelbeiträge z.B. stellen mehrere Titel zu bestimmten Themen in Videos oder Artikeln vor. Andere schreiben recht lange Texte auf Instagram. (Jetzt muss ich irgendwie die Kurve zu einem guten Schluss kriegen :-) ).

    Ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass der Titel oder ggf. das Buchcover, sofern man das in der Vorschau des Textes sehen kann, die hauptsächlichen Kriterien sind, nach denen entschieden wird, ob man eine Rezension liest oder nicht. Mir geht es häufig so, wenn ein Artikel interessant ist, nehme ich gar nicht mehr wahr wie lang der Beitrag ist und stelle dann irgendwann fest, dass ich ihn einfach "beendet" habe.

    viele Grüße

    Emma

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    1. Hallo Emma,

      die deutlichen Unterschiede in der Länge kenne ich auch nur hauptsächlich aus dem Vergleich zwischen Blogs und Verkaufs- und Communityportalen. Wobei ich in letzter Zeit auch auf Lovelybooks häufiger lange Rezensionen sehe. Nur auf Goodreads und Amazon sind sie fast immer deutlich kürzer als auf Blogs (bei den Büchern, die ich mir anschaue).

      Diese Fließtextrezensionen mag ich auch gar nicht. Da fehlt mir - selbst wenn es regelmäßig Absätze gibt - immer noch irgendwie die Struktur.
      Die Frage, was Rezension ist und was nicht, finde ich spannend und habe ich mich bisher tatsächlich noch nicht gefragt! Für mich geht alles als Rezension durch, was eine begründete Meinung zum Buch enthält, egal ob zu einem einzelnen Buch oder als Sammelband. Wenn es aber nur um reine Vorstellungen oder ähnliches geht, sind das für mich keine Rezensionen mehr.

      Liebe Grüße und vielen Dank für deinen Kommentar!
      Sarah

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  3. Schönen guten Morgen!

    Ein wichtiges Thema wie ich finde, das ich vor kurzem auch in den LeserStimmen angesprochen hatte.
    Jede Rezension hat ihre Berechtigung und auch wenn mir eine "Ein Satz" Rezension nicht wirklich viel bringt, zeigt sie doch ob das Buch positiv oder negativ aufgenommen wurde.

    Am Ende lese ich natürlich auch lieber etwas längere Rezensionen, wobei ich jetzt keinen Roman über das Buch lesen möchte ^^ Aber ein bisschen was dazu, dass ich mir einen Eindruck machen kann, sollte schon drinstehen ...

    Grade auf Verkaufsseiten werden ja Rezensionen nicht nur von Bloggern oder Literaturkritikern geschrieben, sondern von Lesern, die an sich jetzt überhaupt nichts mit dem Thema zu tun haben was wir hier tagtäglich mit liebevoller Begeisterung betreiben ;) Meine Mama zum Beispiel gibt gerne mal ihre Meinung ab und die schreibt halt nur 2-3 Sätze, mehr fällt ihr nicht ein. Im Gesamtbild zeigen diese vielen Meinungen aber mehr, als wenn wir diese rausstreichen würden. Schon alleine die Sternevergabe ist ja aussagekräftiger wenn da 400 Leute drauf klicken als 4 ;)

    Deinen Beitrag hab ich heute auch in meiner Stöberrunde verlinkt.

    Liebste Grüße, Aleshanee

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    1. Hey Aleshanee,

      erstmal vielen Dank für deinen Kommentar und die Verlinkung! <3

      Deinen LeserStimmen-Beitrag kenne ich und musste schmunzeln, als ich ihn gelesen habe, weil ich zwei Tage vorher die Twitter-Umfragen gestartet hatte und gerade selbst dabei war zu überlegen, wie ich die Ergebnisse in einen Post einbaue. Das Thema bewegt einfach immer wieder und ich finde es spannend, dazu die verschiedenen Meinungen zu lesen.

      Einen ellenlangen Text würde ich auch nicht lesen wollen! Das wäre dann schon fast ein Buch über ein Buch und dann lese ich doch lieber eine Kurzmeinung und stecke die übrige Zeit in ein neues Buch.

      Stimmt, wobei ich bei vielen Verkauffseiten und Blogrezensionen, von der Länge mal abgesehen, keine großen Unterschiede merke. Würde ich die Argumentation runterkürzen, wäre es inhaltlich oftmals ziemlich gleich. Die einen schreiben eher von der Wirkung auf sie und wie sie das Buch auf emotionaler Ebene erlebt haben und die anderen argumentieren eher, warum sie es so und so empfanden, um es für andere verständlich zu machen.

      Liebe Grüße
      Sarah

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    2. Ich kenne als "Verkaufsseite" nur amazon, bei Thalia & Co schaue ich nie rein...

      Und bei amazon ist es nunmal so dass da eben auch Leute Bücher bestellen, die sie gar nicht selber lesen, sondern als Geschenk. Dann schreiben sie halt rein dass es schnell geliefert wurde und in gutem Zustand war ^^
      Das mach ich ja auch wenn ich was bekomme von dem ich keine Ahnung hab :D Wenn ich mir eine Kamera online kaufen würde wüsste ich auch nicht wirklich viel drüber zu sagen. Andere die Hobbyfotografen sind würden da sicher auch den Kopf drüber schütteln. Weißt was ich meine?

      Und viele lesen einfach nur, haben sich noch nie mit Buchblogs oder überhaupt Rezensionen beschäftigt, wie z. B. meine Eltern oder auch Freundinnen von mir. Denen würde nicht viel mehr als: ich fand es spannend / langweilig ... einfallen.

      Darum ging es mir, dass diese Art der Meinung auch wichtig ist, da je mehr Meinungen zusammenkommen, desto aussagekräftiger sind sie nunmal. Zumindest für den ersten Blick.

      Bei mir ist es recht unterschiedlich von der Länge her, je nachdem wie viel mir einfällt oder wie viel ich dazu sagen möchte. Auch was ich dann reinschreibe, also wo ich den Fokus setze bei der Rezension, ist unterschiedlich und kommt auf das Buch/die Handlung drauf an.

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    3. Ja, okay, die gibt es auch. Aber ehrlich gesagt machen die bei den Büchern, die ich mir auf Amazon anschaue (nur von da kenne ich solche Beiträge), vielleicht 1 oder 2 Prozent aus, wenn es sie denn überhaupt gibt. Die Mehrheit sind dort schon Beiträge, die einen Leseeindruck schildern.

      Auf Thalia, buecher.de und Weltbild, wo ich hin und wieder reinschaue, sind es ausschließlich kurze und längere Leseeindrücke, die ich bislang gesehen habe.

      An der Stelle werfe ich aber auch gern die Frage in den Raum, wie "professionell" ein Leseeindruck sein muss, um sich Rezension nennen zu dürfen. Ich verstehe, was du meinst, bin mir aber nicht sicher, ob man das so kategorisch trennen kann und sollte. Letztlich schreiben Blogger*innen ja auch nur aus dem Gefühl heraus, was sie über ein Buch denken. Natürlich machen sie das wahrscheinlich häufiger und ausführlicher als jemand, der als einfache*r Leser*in auf Amazon & Co. kommentiert, aber ist das schon Grund genug, das eine als Eindruck und das andere als Rezension einzustufen?

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    4. Eine "Rezension" würde ich das auch nicht nennen, also 2-3 Sätze, aber auf den Plattformen steht ja das Wort schon dort, da kannst du es nur in deinen eigenen Text einbauen, dass du vorher schreibst: hier mein kurzes Fazit zum Buch ... oder so ähnlich.

      Auf dem Blog selber kannst du es natürlich direkt besser betiteln.

      Ich hab jetzt mal gegoogelt *lach*
      Im Google Wörterbuch steht bei Rezension "kritische Besprechung eines Buches" - das kann sehr wenig bedeuten, klingt aber für mich schon nach mehr als 2 Sätzen :D
      Bei Wikipedia steht dann schon was von Analyse ...
      Ich mags auch ehrlich gesagt nicht so gerne, solche Wörter einzugrenzen oder in ein Muster zu zwingen.

      Wie gesagt, mach ich auf meinem Blog mittlerweile auch ein "Fazit" draus, wenn ich nicht viel zu einem Buch schreibe, und eine "Rezension" wenn der Text länger ist.

      Aber ich stör mich auch nicht dran wenn jemand das anders macht bzw. sind das dann Blogs wo ich keine Rezensionen mehr lese, wenn sie nicht dem entsprechen was ich erwarte.

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    5. Haha, gut zu wissen, was eine Rezension offiziell ist. Wobei dann auch Blogger*innen-Rezis nicht unbedingt immer "richtige" Rezensionen sind, obwohl sie so genannt werden :D

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  4. Huhu =)
    Interessanter Beitrag. Ich finde es kommt immer drauf an. Auf Shopseiten wie Amazon und co finde ich es völlig in Ordnung auch sehr kurze Rezensionen, bis hin zu einem Satz zu veröffentlichtem, denn viele sind ja ganz normale Leser und keine Blogger.

    Bei Blogs bin ich deutlich kritischer. Ich finde regelmäßig "Rezensionen" die aus 5 riesen Bilder, und nur drei Sätzen Meinung bestehen, sowas klicke ich dann sofort weg. Wer nur solche "Rezensionen" schreibt, den kann ich auch nicht wirklich als Blogger ernst nehmen. Auch stört es mich wenn man sich freut eine ausfühle Rezension entdeckt zu haben und dann feststellen muss, das 2/3 davon blos Nachgeplapper der Handlung ist. Diese Rezensionen sind lang, brauchbar aber überhaupt nicht. Das zeigt, dass die Qualität entschiedener ist, als die Länge und ich persönlich wähle meine Lieblingsblogs auch mehr danach aus.

    LG Sandra

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    1. Haha, ja, auf Blogs dann eine ellenlange Nacherzählung der Inhalte zu finden finde ich auch immer sehr doof, genauso die 12 Bilder und kaum Text xD
      Ich hab das bei mir mittleweile differenziert weil ich angefangen habe, einzelne Bücher nicht mehr zu rezensieren, also eben keine so lange Meinung mehr dazu zu schreiben.
      Bei manchen sogar gar nichts, nur die Sterne, meist bei Reihenfortsetzungen, aber ich möchte das Buch trotzdem in meiner "Blogliste" haben. Dann steht im Titel aber "Gelesen" und nicht "Rezension"
      Wenn ich nur kurz was dazu zu sagen habe steht "Fazit" im Titel.
      Ich denke so könnte man das ganz gut lesen, weil man dann zumindest als Leser weiß was einen erwartet

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    2. Du schreibst aber auch normal lange Rezensionen, da ist es dann ja völlig in Ordnung =), mir fällt auch nicht zu jedem Buch besonders viel ein. Mich stören blos solche, die nur drei Zeiler verfassen.

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    3. Hallo Sandra,

      da kann ich dir einfach nur zustimmen! Mit Bildstrecken statt einer Rezension, inhaltlichen Nacherzählungen oder 3-Zeilern kann ich auf Blogs ebenso wenig anfangen wie du.

      Ich finde auch, dass man den Begriff "Rezension" für verschiedene Plattformen unterschiedlich auslegen sollte. Auf Blogs sind Rezensionen für mich argumentative Texte, die sich mit dem Buch auseinandersetzen und mir erklären, warum etwas wie wahrgenommen wurde. Auf Verkaufsseiten dagegen kann eine Rezension für mich auch ein 3-Zeiler ohne große Argumentation sein, solange er glaubhaft wirkt und sich nicht nur auf ein schlichtes "War gut/schlecht" beschränkt. Ein "...,weil ...", egal wie kurz, brauche ich dann doch.

      Liebe Grüße und vielen Dank für deinen Kommentar
      Sarah

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  5. Hallo liebe Sarah,

    ich muss zugeben, ich schreibe selbst tendenziell eher längere Rezensionen. Das hängt dmait zusammen, dass ich mich mit denverschiedenen Aspekte, die mir dazu einfallen, auseinandersetzen will, meine Meinung erklären und eben auch Pro- und Contra-Argumenten Raum geben will - quasi also das, was du auch schon beschreibst. Wobei ich in den meisten Fällen einfach alle meine Gedanken zu einem Buch runterschreibe. Ich schreibe Rezensionen tatsächlich auch sehr gerne.
    Klar, längere Rezensionen bedeuten mehr Zeitaufwand beim Lesen, trotzdem lese ich auch gerne längere Rezensionen, einfach eben weil sie sich meist intensiver mit dem Buch auseinandersetzen und ich so oft anschließend ein besseres Bild von dem Buch habe - und von dem, was mich stören könnte und was mir gefallen könnte.

    Liebe Grüße
    Dana

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    1. Hey Dana,

      vielen Dank für deinen Kommentar!

      Solange sich eine Rezension wirklich mit dem Buch auseinandersetzt, finde ich längere Rezensionen auch total in Ordnung. Störend finde ich dann nur, wenn größtenteils lediglich der Inhalt nacherzählt oder sich x-mal wiederholt wird. Aber wenn tatsächlich mit Argumenten gearbeitet und erklärt wird, warum etwas so und so wahrgenommen wurde, finde ich das super.

      Gerade, wenn ich ein Buch schon gelesen habe, finde ich längere Rezensionen auch reizvoller, um sie zu kommentieren. Einfach, weil dann schon eine gute Diskussionsgrundlage vorhanden ist.

      Liebe Grüße
      Sarah

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  6. Hallo liebe Sarah,
    ich muss sagen ich selber lese beides lange und kurze Rezensionen es kommt immer darauf an von welchem Buch ich mir genaue Aspekte wünsche die erklärt werden oder ob ich nur kurz wissen möchte ob das Buch was für mich wäre. Ich selber schreibe eher Kurze Rezensionen. Aber wenn ich ein Buch lese wo ich mich nicht kurzfassen kann dann kommt es auf vor das ich eine lange Rezension schreibe.

    Liebe grüße Denise

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    1. Hey Denise,

      oh ja, manchmal kommt es auch einfach auf das Buch an, wie lang die Rezension wird. Zu den typischen "Durchschnittsbüchern" weiß ich z.B. manchmal gar nicht, was ich großartig dazu schreiben soll. Wenn mir dagegen etwas richtig gut oder überhaupt nicht gefallen hat, werden die Texte schon mal länger.

      Lieben Dank für deinen Kommentar und viele Grüße
      Sarah

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  7. Huhu :)
    Für mich sind Kurzrezensionen um die 350-400 Wörter lang(ohne Inhaltsangabe) und normale Rezensionen sind dann um die 600 Wörter oder länger.
    Ich finde es einfach total schlimm, wenn die Inhaltsangabe mehr als die Hälfte der Rezension ausmacht und es mehrere Zeilen darüber gibt, wo die Person noch die Rezension gepostet hat oder wie dankbar sie für das Rezensionsexemplar ist.
    Ich finde es auch schlimm, wenn persönliche Anekdoten den Großteil der Rezension ausmachen und man eigentlich gar nichts über das Buch erfährt.

    Was mich am meisten irritiert sind Rezensionen, die ohne Inhaltsgabe nur 100-200 Wörter umfassen auf Buchblogs. Vor allem bei Rezensionsexemplaren vermutet man ja, dass sich die Person Mühe geben würde und etwas mehr schreiben würde. Klar manchmal fällt einem partout nichts ein, aber dann kann man sich ja immer noch an gewissen Punkten entlang hangeln. Und wenn das dann durchgehend ist, dann lese ich den Blog auch nicht mehr. Denn wenn man es genau nimmt sagen 200 Wörter nichts über ein Buch als solches aus. Vor allem wenn sich dann viel zu wenig mit dem Inhalt auseinander gesetzt wird. Solche Leute wollen in meinen Augen nur von dem System Rezensionsexemplare profitieren und solche Blogger kann und will ich einfach nicht ernst nehmen.

    Was ich damit ausdrücken möchte: Eigentlich ist es egal wie lang die Rezension ist, solange man gewisse Sachen über das Buch erfährt. Und damit meine ich keine Inhaltsangabe, sondern eine Bewertung des Buches als solches.

    LG

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    1. Hallo Peanut,

      vielen Dank für deine Meinung!

      LG Sarah

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