Zum letzten Mal in diesem Jahr(-zehnt) gibt es heute meinen monatlichen Rückblick. Meine Hoffnungen haben sich tatsächlich erfüllt und der Dezember wurde ruhiger. Zwar war in den letzten Tagen vor Weihnachten auf Arbeit noch eine ganze Menge zu tun, aber mittlerweile ist das geschafft und ich genieße meinen Urlaub in vollen Zügen. Obwohl so einiges auf meiner privaten ToDo-Liste steht, gelingt es mir, immer wieder entspannte Momente zu finden. Ich hoffe, dass ich das nach dem Urlaub beibehalten kann!
Als ich vor gut einem Monat auf Twitter fragte, was euch zum Thema Medienpädagogik interessieren würde, war ein Wunsch: Meine Erfahrungen. Welche Methoden habe ich bereits genutzt? Was hat funktioniert? Was eher nicht?
Von A bis Z habe ich daher 27 Erfahrungen mit Methoden und Themen gesammelt, mit denen ich bereits zu tun hatte und die mal mehr, mal weniger gut funktioniert haben. Heute wird es den ersten Teil davon geben.
Vorab möchte ich euch etwas zu meiner Arbeit verraten, damit ihr die Erfahrungen besser einschätzen könnt. Ich arbeite seit etwas mehr als einem Jahr als Medienpädagogin vor allem im handlungsorientierten Bereich. In unserem Projekt erarbeiten wir u.a., teils gemeinsam mit Schüler*innen der 8. und 9. Klassen, GPS-gesteuerte Touren zur Berufsorientierung ab Klasse 8. Hin und wieder gebe ich auch Stunden zu Themen wie Internetsicherheit, Datenschutz und Urheberrecht für Schüler*innen und junge Erwachsene.
Darüber hinaus habe ich ein paar Erfahrungen in Praktika und Studienarbeiten mit Schüler*innen und Student*innen gesammelt.
Vor allem, wenn ihr mit anderen Altersgruppen zu tun habt, kann es daher sein, dass ihr andere Erfahrungen gemacht habt als ich. Oder ihr teilt meine Erfahrungen. In jedem Fall wünsche ich euch viel Freude mit dem ersten Teil meines Erfahrungsberichts.
Nachdem es beim letzten Mal um die grundlegende Frage ging, was Medienpädagogik ist, möchte ich euch heute einen Einblick in die unterschiedlichen Handlungsansätze der Medienpädagogik geben. Insgesamt gibt es fünf klassische Ansätze mit unterschiedlichen Fokussen und Zielstellungen. Je nach dem, welcher Ansatz verfolgt wird, gestaltet sich die pädagogische Arbeit anders.
Die Ansätze beziehen sich vorrangig auf die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, da dies traditionell der Schwerpunkt der medienpädagogischen Arbeit ist. Teils in abgewandelter Form können sie aber auch für alle anderen Zielgruppen angewendet werden.
Können wir jetzt bitte die entspannte Adventszeit einläuten?
Auf Arbeit ist es Dank Aufgabenpensum und Krankheitswelle gerade sehr stressig und die bloße Vorstellung, was bis Weihnachten noch erledigt sein muss, ist gruselig.
Außerhalb der Freizeit ist es zum Glück etwas ruhiger. Mein Umzugschaos ist so gut wie beseitigt, erste Dekoelemente haben ihren Platz gefunden und es wird einfach heimelig. Zudem komme ich gerade abends wieder zum kreativ Sein, was eine wundervolle Abwechslung zum stressigen Alltag ist.
Pergamentfalter ist ein Spiegel meines Lebens und meiner Interessen. In letzter Zeit befasse ich mich, bedingt durch meine Arbeit, wieder verstärkt mit verschiedenen Themen der Medienpädagogik. Insbesondere das Spiel, egal in welcher seiner vielen Facetten, lässt mich seit nunmehr zwei Jahren nicht mehr los und beschäftigt mich in diversen Situationen.
Nach einigem Überlegen (und einer Umfrage auf Twitter) habe ich mich dazu entschlossen, dieses Interesse auf meinem Blog widerzuspiegeln und demnächst nicht nur über Bücher und damit verbundene Themen und über das Bloggen zu schreiben, sondern hin und wieder auch über Medienpädagogik. Letztlich ist das auch gar nicht so weit hergeholt: Der Blog selbst ist ein Medium und schon so manches Mal waren Blogs ein gutes Beispiel für medienpädagogische Arbeiten.
Um in dieses neue Themenfeld zu starten, werde ich heute mit einer ganz grundlegenden Frage anfangen:
Mit den letzten Stunden des 31.10. neigt sich auch dieser Monat wieder dem Ende zu und allmählich wird es Winter. Die erste Hälfte des Monats ging es mir nicht besonders gut und entsprechend wenig produktiv war ich. Aktuell versuche ich, wieder in meine Routinen zurückzufinden. Etwas Umzugschaos möchte auch noch beseitigt werden. Ich habe mir fest vorgenommen, das im November zu schaffen, damit ich dann entspannt in den Advent starten kann.
Letzte Woche war ich zudem auf einer ganz tollen Tagung zur Medienkompetenz, die mich wieder daran erinnert hat, warum ich die Medienpädagogik so liebe. Seitdem habe ich mir fest vorgenommen, wieder mehr Fachliteratur zu lesen. Vor allem mit meinem Lieblingsfeld, dem Spiel (und insbesondere dem spielbasierten Lernen), möchte ich mich wieder intensiver beschäftigen.
Ein Lavasee mitten im Eis, trockenes Wasser, fliegende Kühe, falschherum wachsende Bäume und drei Sonnen, von denen zwei am Tag scheinen und eine in der Nacht: Was in unserer Welt nur für Kopfschütteln sorgt, kann in einer Fantasy-Welt vollkommen normal sein. In ihr kann es Magie und übernatürliche Wesen geben und physikalische Gesetze können außer Kraft gesetzt sein. Im Grunde ist in der Fantasy alles nur Erdenkliche möglich.
Nichtsdestotrotz findet sich in Rezensionen zu Fantasy-Werken immer mal wieder der Vorwurf, die Welt sei unlogisch gewesen. Scheinbar sind den Möglichkeiten also doch Grenzen gesetzt. Aus berechtigten Gründen kann man sich daher die Frage stellen:
Wie logisch muss eine Fantasy-Welt eigentlich sein?
Der Herbst hält allmählich Einzug in den Alltag und damit sind wir eigentlich auch schon beim Thema meines Septembers: Ich bin in meine neue Wohnung gezogen! Der gesamte Monat stand bei mir im Zeichen des Umzugs. Möbel aufbauen, Kisten schleppen, Schränke einräumen... Es ist noch längst nicht alles fertig, aber allmählich bändige ich das Chaos.
Zudem ist in diesem Monat mein neuer Mitbewohner eingezogen: ein kleiner Kater! Er heißt Levi und ist ein richtiger Wirbelwind. Ich bin schon nach nicht einmal zwei Wochen absolut verliebt in ihn und möchte ihn um nichts in der Welt wieder hergeben.
Gegen Ende des Monats hat es mich leider gesundheitlich erwischt und ich hoffe, dass das bald besser wird. Solange schrumpft das Chaos langsamer. Aber immerhin schrumpft es!
Die "Unendliche Geschichte" von Michael Ende ist eine Ode an die Unendlichkeit der Fantasie - das beweist das Buch auch ganz praktisch, indem nicht alles zu Ende erzählt wird.
Es gibt einen roten Faden, der sich durch das gesamte Buch zieht: Bastians und Atréjus Geschichte. Zwischendurch werden immer wieder Nebenhandlungen angestoßen, die allerdings niemals zu Ende erzählt werden: Offene Enden, die "ein andernmal zu Ende erzählt werden sollen", wie es mehrfach so schön heißt.
Welche Geschichten sind damit gemeint? Was wurde bisher noch nicht zu Ende erzählt?
Als Buch lädt "Die unendliche Geschichte" von Michael Ende dazu ein, der Fantasie freien Lauf zu lassen. Die ungewöhnlichen Schauplätze und Wesen können dabei ein tolles Kopfkino wecken.
In den 1980er und 1990er Jahren wurde das Buch in insgesamt drei Teilen von unterschiedlichen Regisseuren verfilmt. Wie nah kommen diese Filme dem literarischen Original?
Bastian mag keine Geschichten, die ihn "zu was kriegen woll[]en" (Seite 29) - diese Aussage fand sich im zweiten Teil dieses Specials und sie ist im heutigen Teil noch einmal von Bedeutung.
Ist die "Unendliche Geschichte" ein Buch, das einen "zu etwas kriegen" will? Was steckt hinter der Geschichte? Welche Botschaft verbirgt sich darin? Wie wird das Buch, wie wird das Lesen in dieser Geschichte dargestellt? Um diese Fragen soll es dieses Mal gehen.
Nach den Einblicken in Phantásien und seine Vielfalt soll es heute um ein besonderes Wesen in diesem fantastischen Reich gehen: Die Kindliche Kaiserin. Sie gilt als Herrscherin Phantásiens, auch wenn sie in dem Sinne nicht herrscht. Ihre Position gründet sich einzig und allein darauf, dass sie alle phantásischen Wesen, egal, ob gut oder schlecht, hübsch oder hässlich, sanft oder grausam, gleichermaßen akzeptiert.
In Phantásien gibt es unzählige verschiedene Wesen, die mal nur genannt und mal sehr ausführlich beschrieben werden. Einen Ausschnitt aus dieser Vielfalt bietet das heutige ABC.
Ein Großteil der Handlung von Michael Endes „Unendlicher Geschichte“ spielt in dem Reich Phantásien, das nicht nur namentlich die Fantasie widerspiegelt. Phantásien ist eine weitläufige Welt, in der es nichts gibt, das es nicht gibt. Entsprechend vielfältig sind ihr Erscheinungsbild und ihre Bevölkerung.
Die Wesen Phantásiens haben ganz unterschiedliche Gestalten. Während manche ganz oder teilweise wie Menschen aussehen, gleichen andere Tieren oder haben ein vollkommen anderes Erscheinungsbild. Entsprechend viele unterschiedliche Völker gibt es in Phantásien. Wie viele es tatsächlich gibt, wird in einem späteren Beitrag noch genauer betrachtet.
Damit all die Wesen auch miteinander kommunizieren können, spricht jedes Wesen zunächst seine eigene volkstypische Sprache, die niemand sonst versteht. Ob es auch Wesen gibt, die fremde Sprachen sprechen, ist unklar. Vielleicht braucht es das in Phantásien aber auch nicht, denn alle sprechen neben der eigenen noch eine gemeinsame Sprache: Hochphantásisch bzw. die Große Sprache. Mit dieser ist die volksübergreifende Verständigung möglich.
Charakterlich stehen die Wesen Phantásiens den irdischen Wesen in nichts nach, denn auch wenn Phantásien an manchen Stellen wie ein Märchenreich erscheint, ist dort bei weitem nicht alles gut. Es gibt gute und böse Wesen, ehrliche und betrügerische, vorsichtige und grausame. Selbst Kämpfe, Kriege und jahrhundertelange Fehden existieren in Phantásien. Damit ist es ein Reich, das sich zwar in vielen Punkten von der irdischen Realität unterscheidet, aber nicht vollkommen anders ist.
Während Bastian versteckt auf dem Schulspeicher beginnt, die „Unendliche Geschichte“ zu lesen, bahnt sich für einen anderen ein großes Abenteuer an, das über die Zukunft einer gesamten Welt entscheiden wird.
Dieser andere heißt Atréju.
Er ist der Protagonist des Buchs im Buch: der „Unendlichen Geschichte“, die Bastian liest.
Atréju gehört zum Volk der Grünhäute. Es lebt hinter den Silberbergen im Gräsernen Meer, einer riesigen Prärie aus menschengroßem Gras in Phantásien. Der Name des Volkes bezieht sich auf ihr Aussehen, denn die Grünhäute haben dunkelgrüne, etwas ins Bräunliche gehende Haut, die stellenweise auch als olivfarben beschrieben wird. Ebenso typisch sind die blauschwarzen Haare, die Männer wie Frauen lang und manchmal zu Zöpfen gebunden tragen.
Der Urheber dieses Tumults war ein kleiner, dicker Junge von vielleicht zehn oder elf Jahren. Das dunkelbraune Haar hing ihm naß ins Gesicht, sein Mantel war vom Regen durchweicht und tropfte, an einem Riemen über der Schulter trug er eine Schulmappe. Er war ein wenig blaß und außer Atem, aber ganz im Gegensatz zu der Eile, die er eben noch gehabt hatte, stand er nun wie angewurzelt in der offenen Tür. (Seite 5)
Dieser Junge ist Bastian Balthasar Bux.
Er ist der Protagonist der „Unendlichen Geschichte“ von Michael Ende. Ein Junge, der bei seinem ersten Auftritt alles andere als heldenhaft wirkt, obgleich er im Laufe der Geschichte zu einem wahren Weltenretter werden soll.
In diesem Moment jedoch ist er einfach nur Bastian, der Junge mit den drei B‘s in einem ohnehin schon langen Namen, der fast etwas zu groß für diesen unscheinbaren Charakter wirkt. Bastian ist eine zurückhaltende Person, schüchtern, beinahe ängstlich, und er hat es in seinem alltäglichen Leben nicht besonders leicht.
Sie gehört inzwischen zu den Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur und ist neben "Momo" und "Jim Knopf" eines der bekanntesten Werke von Michael Ende: "Die unendliche Geschichte". In diesem Jahr feiert sie ihren 40. Geburtstag.
Im September 1979 erschien das Buch erstmals im Thienemann-Verlag und erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Es hielt sich 113 Wochen auf Platz 1 der Spiegel-Bestsellerliste und wurde mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Großen Preis der Deutschen Akademie für Kinder- und Jugendliteratur e.V. Volkach (1980) und dem Internationalen Janusz-Korczak-Literaturpreis (1981).
Die Geschichte wurde verfilmt, als Hörspiel aufbereitet, als Ballett, Oper und Theaterstück aufgeführt und sogar für ein Computerspiel und ein Brettspiel adaptiert. Alles aus einer Geschichte.
Ich melde mich heute mitten aus dem Umzugschaos. Seit zwei Wochen habe ich meine Wohnung und heute ist mein Umzug gestartet. Ich bin jetzt schon froh, wenn das alles geschafft ist und alles da steht, wo es hingehört!
Ein bisschen sehne ich mich derzeit an den Anfang des Monats zurück. Da war ich an der Ostsee und habe meinen Sommerurlaub genossen. Oder Mitte des Monats, als eine Kollegin und ich auf der Arbeit gemeinsam Geburtstag gefeiert haben. Das war super!
Wobei ich mich auch schon sehr auf den nächsten Monat freue, denn dann wird ein neuer Mitbewohner bei mir einziehen. Mehr dazu im nächsten Rückblick (und demnächst auf Twitter).
Denkt ihr beim Bloggen eigentlich an eure Steuererklärung?
Ich habe es bislang nicht gemacht. Schließlich ist der Blog mein Hobby. Ich verdiene kein Geld damit, habe kein Gewerbe dafür angemeldet und plane auch nicht, daran etwas zu verändern. Hin und wieder landet zwar ein Rezensionsexemplar in meinem Briefkasten, aber das ist quasi meine Arbeitsgrundlage - und ohnehin: Es ist ein Buch. Keine wöchentlichen oder monatlichen Buchpakete. Keine teuren Sonderanfertigungen. Einfach nur ein normales Buch, das auf Wunsch der Verlage nicht einmal verkauft werden soll. Eine Arbeitsgrundlage eben.
Warum nur "bislang"?
Vor ein paar Tagen hat mich dieser Beitrag jedoch zum Grübeln gebracht: Einnahmen als Blogger richtig versteuern. Der Beitrag ist bereits von 2016 und ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie ich darauf gekommen bin, aber Fakt ist: Darin erklärt der Steuerberater Markus Deutsch, dass Blogger*innen nicht nur Geld, das sie verdienen, sondern auch jegliche Sacheinnahmen versteuern müssen.
Rezensionen sind das
Kernstück der meisten Buchblogs. Bei manchen sind sie lang und
ausführlich, bei anderen kurz und knackig. Doch welche Rezensionen
sind eigentlich die "besseren"? Welche regen eher zum Lesen
an?
Wer sich einmal
Rezensionen auf verschiedenen Plattformen anschaut, wird schnell
feststellen, dass es - grob unterteilt - zwei Fraktionen gibt: Da
sind zum einen das klassische Feuilleton und viele Buchblogs, die
gelesene Bücher in ausführlichen Texten behandeln. Zum anderen
finden sich auf Buchplattformen und Verkaufsseiten, auf denen neben
Bloggenden auch viele "normale" Leser*innen unterwegs sind,
kurze Leseeindrücke und knappe Meinungsäußerungen. Das dortige
Spektrum ist groß: Von Ein-Wort-Sätzen bis 500-Wörter-Bewertungen
gibt es einiges. Ausführliche Bewertungen findet man dort jedoch
meist nur vereinzelt.
Meiner Meinung nach
kennzeichnen diese Unterschiede zwei grundsätzliche Intentionen
einer Rezension:
War das tatsächlich schon der Juli? Ich hab nicht wirklich das Gefühl, dass schon wieder ein kompletter Monat vorbei ist, auch wenn der Kalender das behauptet.
Seit ein paar Tagen habe ich nun endlich meinen Sommerurlaub und genieße den in vollen Zügen. Erstaunlich, wie wenig man merkt, dass man Urlaub braucht, wenn viel zu tun ist. Aber wenn dann mal eine ruhigere Phase kommt... Jetzt kann ich mich erstmal zwei Wochen erholen und danach geht es hoffentlich mit neuem Elan weiter.
Mein Juni stand ganz im Zeichen der neuen Wohnung: Unterzeichnung des Mietvertrages, Wandfarben auswählen, über die Einrichtung grübeln und Möbelgeschäfte durchforsten. Trotz der scheinbar ewigen Sucherei freue ich mich richtig darauf, die Wohnung einzurichten. Die Pläne, die in meinen Gedanken existieren, finde ich schon mal großartig!
Ansonsten war der Juni vielfach vor allem eines: warm. Der Sommer ist mit voller Kraft angekommen, was an den Wochenenden schön, im Büro und in der Nacht aber manchmal ziemlich anstrengend ist. Ich hoffe, es wird demnächst mal wieder etwas kühler. Über 30 Grad müssen es für meinen Geschmack wirklich nicht sein.
Etwas verspätet gibt es heute meinen Mai-Rückblick. Irgendwie geht bei mir gerade alles etwas drunter und drüber; die Zeit ist zu kurz, die To-do-Liste zu lang und das Wetter eigentlich viel zu schön, um drinnen zu sitzen und sich mit Arbeit, Papierkram, Versicherungen und Finanzen zu beschäftigen. Aber was muss, das muss und so bleiben leider gerade ein paar Dinge auf der Strecke.
Dennoch kann ich diesen Monat ein echtes Highlight verbuchen: Ich hab eine Wohnung gefunden! Nach der ersten Besichtigung war ich ein bisschen skeptisch (Wandfarben können eine Wohnung echt versauen...), aber mittlerweile bin ich mir sicher, dass ich sie nehmen werde. Bis zum Umzug wird es noch eine Weile dauern, aber ich bin so glücklich, dass die nervige Suche endlich ein Ende hat!
Vor zwei Wochen schrieb ich über die innere Stimme und wie sie das Leseerlebnis vieler Menschen beeinflusst. In den Gesprächen, die daraufhin in den Kommentaren und auf Twitter entstanden, ging es auch mehrfach um den Zusammenhang von Lesegeschwindigkeit und innerer Stimme. Oder besser: Um Speed Reading.
In meinem Literaturseminar sprachen wir damals ebenfalls kurz über dieses Thema und unser Dozent verriet uns, wie man es lernen kann. Darum soll es heute gehen. Da zu dem Zeitpunkt meine Bachelorarbeit anstand, habe ich seine Tipps ausprobiert. Wie gut es geklappt hat, verrate ich euch später. Erst einmal:
Jetzt ist das Jahr tatsächlich schon wieder zu einem Viertel vergangen ...
Mein April war ziemlich abwechslungsreich. Neben der obligatorischen Arbeit und einiger Gartenarbeit hatte ich sehr erholsamen Urlaub, war auf einem Mittelalterfest und in den wunderschönen Parkanlagen in Oranienbaum-Wörlitz. Kennt ihr die? Im letzten Jahr haben sie leider ziemlich unter der Dürre gelitten, aber jetzt im Frühjahr grünt und blüht es dort wieder und eine Gondelfahrt auf den vielen Wasserwegen ist einfach traumhaft. Falls ihr mal in der Gegend sein solltet, lohnt es sich definitiv!
Als mein Literaturdozent das Seminar mit dieser Frage eröffnete, erntete er lediglich irritierte Blicke. Niemand antwortete.
"Hören
Sie eine Stimme, wenn Sie stumm lesen?", präzisierte er nach einigen
verschwiegenen Momenten. Nun gab es doch Reaktionen. Während ein Teil
der Student*innen bejahend nickte, schüttelte ein anderer Teil den
Kopf. Diesen Blick, der nach dem Sinn der Frage fragt, hatten alle. Jede*r hatte für sich angenommen, dass
die eigene Wahrnehmung allgemeingültig sei. Das wurde auch in der
anschließenden Diskussion deutlich. Über bestehende Unterschiede hatte
zuvor niemand nachgedacht.
Dieses Seminar ist jetzt fast ein Jahr her und während ich die
Eingangsfrage anfangs lediglich im Rahmen des Seminars interessant fand,
geistert sie mir in letzter Zeit wieder vermehrt durch den Kopf. Vor
allem werde ich die Frage nicht los, wie sehr sich die inneren Stimmen tatsächlich voneinander unterscheiden.
Viele Lesebegeisterte kennen das Problem: mit der Zeit stapeln sich daheim die Bücher und es drängt sich die Frage auf, was man mit denen machen soll, die man nicht unbedingt im eigenen Bücherregal behalten möchte.
Mir geht es schon länger so. Einige der Bücher habe ich daher in die örtliche Bücherei gebracht. Andere habe ich über Lovelybooks vertauscht oder auf ebay-kleinanzeigen angeboten, wobei beides nicht so erfolgreich war. Entweder, kaum jemand wollte meine Bücher haben, oder es wurde selbst um die letzten paar Cent, die ich dafür haben wollte, gefeilscht, worauf ich irgendwann keine Lust mehr hatte.
Vor einiger Zeit bin ich dann mal wieder auf die Plattform Tauschticket aufmerksam geworden und habe sie mir genauer angeschaut. Nach ein paar positiven Stimmen auf Twitter entschied ich mich dafür, sie auszuprobieren. Meine Anmeldung liegt inzwischen etwas mehr als ein halbes Jahr zurück. Zeit für ein erstes Fazit!
Habt ihr alle daran gedacht, in der vergangenen Nacht die Uhren umzustellen? *lach*
Der März ist fast vorbei und damit auch der erste Monat, in dem ich wirklich etwas im und für den Garten machen konnte. Die Gartensaison ist wieder gestartet und neben Aufräumarbeiten wächst und gedeiht in meinen Anzuchttöpfen eine muntere Mischung: Salat, Chili, Kohlrabi, Brokkoli, lebende Steine und Regenbogenbäume sind nur eine kleine Auswahl.
Abgesehen davon war in diesem Monat endlich wieder Buchmessezeit! Die Leipziger Buchmesse öffnete vom 21. bis 24. März ihre Pforten. Ich war an den beiden Wochenendtagen dort und habe es wirklich genossen, an Ständen zu stöbern, interessanten Veranstaltungen zu lauschen und mit vielen Blogger*innen zu reden. Toll war's!
Ich könnte diesen Beitrag auch "Wie ich zum Liveticker wurde" nennen, denn genau das ist mir am vergangenen Sonntag passiert.
Ursprünglich wollte ich einfach nur die diesjährigen Bloggersessions auf der Leipziger Buchmesse besuchen und meine Erkenntnisse auf Twitter teilen. Irgendwie ist das dann etwas eskaliert und ich habe fast alles vertwittert, was ich gehört habe. Eigentlich war auch der Plan, dass ich zwischenzeitlich eine Lesung besuche, aber dann war der Stuhl, den ich mir organisiert hatte, so bequem, und es schrieb sich gerade so gut und, tja, ich blieb dann der Liveticker.
Da Twitter allerdings recht schnelllebig ist und ich meine Erkenntnisse der Bloggersessions fester halten möchte, als es mit Tweets möglich ist, gibt es dieses Jahr einen Messerückblick der anderen Art - einen, der sich ausschließlich um die Sessions dreht. Für diejenigen, die meine Tweets zur jeweiligen Session interessieren, werde ich die als "Twitter-Ticker" immer mit verlinken.
Insgesamt bestanden die Bloggersessions in diesem Jahr aus acht einzelnen Veranstaltungen, die nacheinander im Fachforum 1 in Halle 5 stattfanden. Los ging es mit dem immer wieder aufkommenden Thema "Monetarisierung".
Nur noch eine Woche, dann startet der Messewahnsinn endlich (für mich). Arbeitsbedingt klappt es in diesem Jahr leider nur am Wochenende und ich muss auf meinen geliebten Messefreitag verzichten, aber das mindert meine Vorfreude kaum.
Nachdem ich mich zuletzt vor allem für meine Veranstaltungstipps mit dem Programm der LBM befasste, habe ich nun nochmal genauer geschaut, was ich eigentlich machen möchte. Auf Verlagstermine verzichte ich dieses Jahr komplett, da die meisten freitags gewesen wären und ich bis vor kurzem auch noch nicht 100%-ig sagen konnte, ob ich am Samstag auf der Messe sein werde. Langweilig wird es mir trotzdem nicht. Ich habe einige Veranstaltungen gefunden, die mich reizen und die ich teilweise definitiv, teilweise vielleicht besuchen werde.
Zwischen meinen Programmpunkten habe ich mir immer wieder Lücken gelassen: Zum Stöbern, zum Quatschen und zum einfach mal Durchatmen. Ich glaube, gerade am Wochenende, wenn die Hallen sehr voll sind, wird das dringend nötig sein.
Fortschrittsbalken finden sich auf vielen Blogs in den unterschiedlichsten Variationen: Als Fortschrittsanzeige für Aktionen, als grafischer Countdown bis zu irgendeinem Ereignis oder als sichtbarer Fortschritt beim Ausfüllen eines Formulars. Auf Buchblogs begegnen sie mir vor allem als Lesestandsanzeige (z.B. im Widget von Lovelybooks) oder als grafischer Challenge-Fortschritt (z.B. im Widget der Goodreads-Reading Challenge).
Seit dem Inkrafttreten der DSGVO sind gerade diese Widgets jedoch nicht mehr ganz so einfach zu verwenden. Früher hat man sie einfach eingefügt und fertig. Heute gelten sie als Drittanbieter-Dienste, weil über die Widgets Daten von anderen Seiten abgerufen werden. Das führt dazu, dass diese Widgets in der Datenschutzerklärung eures Blogs genannt werden müssen - und zwar nicht nur namentlich, sondern inkl. dem Anbieter, seiner Adresse, der Art der übertragenen Daten und der Verwendung der Daten. Manche Drittanbieter machen dazu Angaben, die ihr einfach nutzen könnt, andere nicht. In jedem Fall ist der Einbau eines Widgets heute mit deutlich mehr Nachdenken verbunden.
Warum dieser Ausflug in den Datenschutz?
Zum einen, um nochmal darauf hinzuweisen, weil ich das Gefühl habe, dass es bei vielen immer noch nicht angekommen ist.
Zum anderen - und das ist wichtig für den heuten Post - weil ihr diese Widgets gar nicht unbedingt braucht. Es ist nämlich total einfach, so eine Fortschrittsanzeige selbst zu bauen. Ich möchte euch heute zeigen, wie das geht. Weiter unten gibt es dann noch einen Code für eine selbstgebaute Lesestandsanzeige, die ganz ohne Hinweis in der Datenschutzerklärung genutzt werden kann.
Aller guten Dinge sind drei.
Nach Blogging und Fantasy geht es in der dritten (und letzten) Runde meiner Veranstaltungstipps für die Leipziger Buchmesse 2019 um Krimi und Thriller: Im letzten Jahr war ich von diesem Programm etwas enttäuscht und bin daher in diesem Jahr mit geringen Erwartungen herangegangen. Umso positiver überrascht war ich von "Leipzig liest 2019", denn das Krimi- und Thriller-Programm kann sich sehen lassen!
Ich habe einige spannende Lesungen und Abendprogramme herausgesucht, u.a. mit Simon Beckett, Marc Elsberg, Veit Etzold, Sebastian Fitzek und Michael Tsokos, und hoffe, dass für euch auch was Passendes dabei ist.
Hallo ihr Lieben!
Das Bergfest liegt gerade hinter uns, das Wochenende steht fast vor der Tür und mal wieder ist ein Monat so gut wie vorbei. Mein Februar war ziemlich arbeitsreich und nicht selten stressig. Glücklicherweise hatte ich zwischendurch ein paar Tage erholsamen Urlaub und das tolle Wetter hat über einige weniger schöne Tage hinweg getröstet. Ich konnte sogar zum ersten Mal in diesem Jahr ein bisschen im Garten arbeiten! Erzählt bloß keinem, dass das der Februar war und nicht schon März oder April ...