Hallo liebe Bücherfreunde!
Happy Halloween! Oder, wie es heute ausnahmsweise für (fast) ganz Deutschland heißt: einen entspannten Feiertag anlässlich des Reformationstages und 500 Jahre Luthers Thesenanschlag.
Zu Beginn dieses Monats hat es mich mal wieder nach Leipzig verschlagen. Ich war erstmals, zusammen mit ein paar anderen Bloggerinnen, beim Bücherzirkus und hab dort das riesige Angebot durchstöbert. Letztendlich war meine Ausbeute aber doch kleiner als gedacht. Was ich mitgenommen habe, gibt es weiter unten im Post!
Ein paar Tage später stand dann mal wieder eine Messe an. Für mich war es leider nicht die Frankfurter Buchmesse, die ich nur online verfolgt habe, sondern eine Lifestyle-Messe, bei der ich den Einlass gemacht habe. Zwei von drei Tagen waren leider ziemlich verregnet, was bescheuert ist, wenn man zehn Stunden draußen stehen muss, aber dafür gab's am dritten Tag Sonne satt und es wurde nochmal etwas wärmer!
Nach der Messe ging es direkt wieder in die Uni. Mein neues Semester ist gestartet und bisher bin ich mit meinen Kursen super zufrieden. Ich glaube, das wird das erste Semester, in dem ich wirklich Lust auf alle meine Kurse habe und manche nicht nur der Credits wegen mache. Zwar hat sich immer noch nicht alles geklärt, aber aktuell bin ich guter Dinge, dass das demnächst endlich mal wird. (Kann doch nicht so schwer sein ...)
Gestern war meine Uni dann sogar so lieb, uns einen Brückentag zu geben, den ich für einen Bummel über den Mittelaltermarkt in der Nachbarstadt genutzt habe. Ursprünglich wollte ich heute hin, aber zum Einen war das Wetter gestern besser, zum anderen graust es mir vor den Menschenmassen, die heute sich heute wohl über den Markt schieben werden. Dass wegen des Besuchs der Kanzlerin noch mehr als ohnehin gesperrt sein wird, wird es auch nicht besser machen.
Bloggen, Schreiben & Kreatives
Blogtechnisch war der Oktober eher ein Durchschnittsmonat mit drei Rezensionen und einem Diskussionspost zum Thema "Fachwissen in Büchern". Bin ich ganz zufrieden mit. Aktuell stecke ich in den Planungen für ein kleines Adventsspecial im Dezember. So viel sei verraten: Es wird um buchige Geschenke zum Selbermachen gehen!Ansonsten hatte ich eigentlich geplant, ab morgen in den NaNoWriMo (National Novel Writing Month) zu starten und 50.000 Wörter in 30 Tagen zu schreiben. Da hat mir leider mein Prüfungsleistungsplan einen Strich durch die Rechnung gemacht. Ganz schreiblos soll der November aber auch nicht sein, daher habe ich vor allem in den letzten Tagen fleißig an meinem aktuellen Projekt geplottet und sogar eine Karte meiner Fantasywelt gezeichnet. Mal sehen, wie viel ich dann zu schreiben schaffe!
Bücherwelten
Gelesen habe ich diesen Monat "World After" (Susan Ee, Rezension), "End of Days" (Susan Ee, Rezension) und Feenlicht (Jenny-Mai Nuyen, Rezension). Geschafft hätte ich vermutlich noch mehr, hab mich aber zugunsten meines Schreibplots für eine kurze Lesepause entschieden.Durch den Bücherzirkus sind bei mir drei neue Hardcover eingezogen: "Lockwood & Co. Die seufzende Wendeltreppe" von Jonathan Stroud, "Dangerous Visions" von Aprilynne Pike und "Madison Mayfield - Die Augen des Bösen" von Rainer M. Schröder. Zudem kam ich im Buchladen einfach nicht an "Six of Crows" von Leigh Bardugo vorbei.
Blogentdeckungen
[Kreatives]Gleich zu Beginn des Monats schrieb Kaisu einen sehr schönen, inspirierenden Post zur Arbeit mit und der Erstellung von Sketchnotes.
[Autoren und Blogger]
Über Twitter bin ich über den Post "Die Sache mit dem Leseexemplar" der Autorin Angela Kirchner gestolpert. Leseexemplare sind ja eigentlich an Presse, Buchhändler und Blogger verschenkte Bücher, die die Aufmerksamkeit wecken und möglichst als Grundlage für Rezensionen dienen sollen. In ihrem Post schreibt Angela Kirchner über ihre Erfahrungen, die leider zeigen, dass nicht alle Leseexemplare zu schätzen wissen.
[Frankfurter Buchmesse]
Mittlerweile hat vermutlich jeder von den Vorkommnissen mit Rechten auf der Frankfurter Buchmesse gehört - und es wird auch wieder ruhiger darum. Trotzdem möchte ich dieses Thema in meinem Monatsrückblick nicht unter den Tisch fallen lassen und hier zwei Posts verlinken, die das Thema meines Erachtens nach sehr gut behandeln: "Nazis auf der FBM, das Paradoxon der Intoleranz und die Reaktionen darauf" von Ink of Books und "Nazis auf der FBM, Blogger gegen Blogger, und was wir tun sollten" von der Bücherkrähe.
[Blogwissen]
Auf Bücherschmöker ging es wieder mit dem Buchblogger 1x1 weiter! Einmal ging es um Visitenkarten und den Redaktionsplan und erst gestern darum, wie man Messetermine anfragt.
[Blogwissen]
Ein weiteres Thema, das diesen Monat (wieder mal) viral ging, waren die Kennzeichnungspflichten für (Buch-) Blogger. Anstoß dafür war dieser Informationspost von Leselurch. Kurz darauf hat Tilman von 54Books auch noch einmal seinen Post zu Schleichwerbung und Kennzeichnungspflichten aktualisiert.
Ich bleibe vorerst weiterhin bei meiner Methode: Rezensionsexemplare kennzeichne ich freiwillig der Transparenz wegen. Rezensionen, in denen der Verlag zu Informationszwecken verlinkt ist, werde ich weiterhin nicht als Werbung markieren. Das ist in meinen Augen nicht notwendig und verwischt die eigentliche Absicht der Kennzeichnung.
[Buchwelten]
Ein kurzer Abstecher in die englischsprachige Bloggerwelt: Bei Cait von Paper Fury habe ich einen spaßigen Post über die zehn Typen von Buchtiteln entdeckt. Unbedingt reinlesen, wenn ihr was zum Schmunzeln haben wollt!
[Für den guten Zweck]
Zum Abschluss noch der Verweis auf eine großartige Charity-Aktion, die vom 30.10. bis 11.11. bei Federecke läuft: Sie versteigert Bücher und spendet den gesamten Erlös an "Ein Herz für Kinder"! Ich hab mich schon mal durch ihr Angebot geklickt und denke, da ist für (fast) jeden Geschmack etwas dabei. Ich werde auf jeden Fall auch noch für das eine oder andere Buch mitbieten.
Im Gespräch
Seid ihr, vor allem am heutigen Tag, eher #TeamHalloween oder #TeamReformation? Welches der beiden Themen ist für euch heute wichtiger? Oder interessiert euch vielleicht beides nicht und ihr genießt, wenn ihr ihn habt, einfach den Feiertag?
Hallo Sarah,
AntwortenLöschenich da eher Team wedernoch :D Die Reformation ist mir eher wurscht und von Halloween bin ich (genauso wenig wie Fasching) kein Fan. Ich habe mich denn gestern auch mit einer Fahrt nach Berlin, einer Ausstellung zur Pressefotografie und einem Musical vergnügt ;)
Dein Unistart klingt richtig gut, besonders nach dem Stress, denn du zuletzt mit deiner Seminarplanung hattest. Und dass man mal einen Monat weniger liest und mit anderen Dingen beschäftigt ist, finde ich auch normal. Ich schreibe ja selbst nicht beim NaNoWriMo mit, wie du weist ;), aber ich bekomme über Twitter ein bisschen mit, wie viel Arbeit da schon vor dem Start überall reingesteckt wird. Das ist ja wirklich der Wahnsinn, wie motiviert alle sind!
Ich hoffe denn auch, du erreichst deine selbstgesteckten NaNo-Ziele :)
VG Jennifer
Hey Jenni,
Löschendas klingt doch nach einer super Variante, den Tag zu verbringen!
Ja, der NaNo ist schon ziemlich zeitaufwendig. Vor allem, wenn man wirklich die 50.000 schaffen oder zumindest in die Nähe kommen will ;-)
Liebe Grüße
Sarah