Hallo liebe Buchfreunde und Buchmesse-Blues-Geplagte!
Heute verabschiedet sich der März schon wieder in die ewigen Jagdgründe von 2017. Für mich fühlt sich das derzeit reichlich unwirklich an. Klar, das Wetter schreit nur so nach Frühling, alles grünt, die Leute haben wieder häufiger gute Laune, aber mal ehrlich: Es kann doch nicht schon der dritte Monat rum sein?
Der Monat rauschte dank arbeitsreichem Praktikum und Messevorbereitungen nur so an mir vorbei. Gefühlt war ich eben noch zum Praktikumsbeginn auf der Frankfurter Buchmesse und - schwups - öffnet schon die Leipziger Buchmesse ihre Tore. Das geht doch nicht! Oder leider vermutlich doch. [Zur LBM sei an dieser Stelle auf meinen Messebericht verwiesen.]
Mit dem Ende der Buchmesse hieß es dann auch schon Abschied nehmen von einem wunderbaren Team, das ich das vergangene halbe Jahr über sehr lieb und zu schätzen gewonnen habe. Statt Büro, Schreibtisch und Meetings heißt es seit dieser Woche für mich wieder: Hallo Fachhochschule! ... ich will nicht. Nach den spannenden letzten Wochen und Monaten wirken die Kurse seltsam grau und langweilig und schreien nur so nach öder Theorie, die ich vermutlich - abgesehen vom Allgemeinwissen - kaum jemals brauchen werde.
Der einzige Lichtblick in diesem Semester sind meine freien Kurse. Endlich bin ich mal nicht nur auf meinen Studiengang festgenagelt, sondern kann thematisch passende oder interdisziplinäre Kurse aus anderen Studiengängen und Hochschulen besuchen. So geht es für mich dieses Mal nicht nur um Kultur allgemein, Ausstellungen und Kunst, sondern auch um Theaterpädagogik, Mobile Medien und - worauf ich mich aktuell am meisten freue - Webtechnologie. Nur für Literatur gibt es mal wieder keine guten Kurse (oder sie passen nicht in meine Planung) ...