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512 Seiten | 2015 | Margaret K. McElderry Books | Englisch
Originalausgabe
Reihe: Mortal Instruments 2 von 6
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Meine Meinung
Zum zweiten Mal nahm Cassandra Clare mich mit in ihre Shadowhunter-Welt. In der ist nach den Ereignissen aus dem ersten Band keineswegs Ruhe eingekehrt. Ein unbekannter Mörder treibt sein Unwesen in New York und macht Jagd auf Kinder der Downworlder: Faeries, Werwölfe, Magier und Vampire. Auch Valentine bleibt nicht verschwunden. Nachdem er bereits den Engelskelch in seine Hände gebracht hat, will er nun auch das Schwert der Seelen in seine Finger bekommen und schreckt dabei vor nichts zurück.In Bezug auf die Hauptfiguren wirken noch immer die Erkenntnisse aus Band 1 nach: Clary und Jace, die sich ineinander verliebt haben, sind plötzlich Geschwister. Und Valentines Kinder. Was für Spannungen zwischen den beiden sorgt, hat insbesondere für Jace gravierende Nachwirkungen für sein Leben als Shadowhunter.
Die Geschichte hat mich erneut begeistert. Dieses Mal war mir die Handlung, abgesehen von einigen Eckdaten, komplett unbekannt, was das Lesen noch spannender gemacht hat. Zudem habe ich es genossen, die Geschichte aus unterschiedlichen Perspektiven zu erleben und damit ein dreidimensionales Bild der Welt zu bekommen.
Auf die Charaktere bezogen, hat mich "City of Ashes" etwas enttäuscht. Zwar wirkten die Charaktere dieses Mal nicht so platt, wie ich es am Vorgängerband bemängelt habe, aber von einer emotionalen Bindung zu den Charakteren konnte auch dieses Mal kaum die Rede sein. Insbesondere Clary ist mir dieses Mal richtig auf die Nerven gegangen. Nachdem ihre Beziehung zu Jace unmöglich geworden ist, sucht sie sofort Halt bei Simon - eigentlich ihrem besten Freund, der sich in sie verliebt hat. Statt mit ihrem Liebeskummer umzugehen, geht sie mehr oder weniger eine Beziehung mit Simon ein, obwohl sie ihn nicht liebt. Wer spielt denn bitte so mit den Gefühlen von jemandem, noch dazu mit denen des besten Freundes?! Unverständlich, überhaupt nicht überzeugend beschrieben und hat den Charakter in meinen Augen sehr unsympathisch gemacht. Da konnte auch nicht Simons wirklich toll dargestellte Veränderung gegenwirken oder Charaktere wie Alec, Magnus und Isabelle, die allmählich eine stärkere, differenziertere Persönlichkeit bekommen.
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